Gabriel Herlich
Freischwimmer
Es gibt Zeiten im Leben, auf die man zurückblickt und begreift, dass sie alles verändert haben – für Donnie Frey ist diese Zeit sein 21. Sommer. Eine einzige schicksalhafte Begegnung reicht aus, um Donnie völlig aus der Bahn zu werfen. Plötzlich sieht er sich mit Fragen konfrontiert, denen er bislang erfolgreich ausgewichen ist. Was bedeutet es, eigene Entscheidungen zu treffen und mit den Konsequenzen zu leben? Wie weit würde er gehen, um für seine Überzeugungen einzustehen? Antworten auf diese Fragen findet er dort, wo er sie am wenigsten erwartet hätte: in Zimmer 311 eines Altenheimes, auf dem Fahrersitz eines Buchanka und in einem malerischen Hotel in Südfrankreich.
»Ein geschriebener Roadmovie, eine Liebesgeschichte, ein Entwicklungsroman. Gabriel Herlich nimmt uns mit auf eine literarische Reise, von der wir hoffen, dass sie ewig weitergeht. Toll.« Takis Würger
Pressestimmen
»„Freischwimmer“ ist nur 268 Seiten lang und umfasst doch Lebensjahrzehnte, die auch deutsche Geschichte widerspiegeln. Der Roman zeigt auch, wie schnell sich Menschen im Gestrüpp von „Fake News“ und Halbwissen verlieren können – und das in einer Sprache, der es trotz aller Knappheit gelingt, Atmosphäre zu schaffen, Gefühle sichtbar zu machen – und gelegentlich auch für komische Momente zu sorgen. „Freischwimmer“ ist spannende Lektüre für Erwachsene, aber auch für junge Menschen.« Burgit Hörttrich | Westfalenblatt
»Gabriel Herlich beschreibt in seinem Debütroman Freischwimmer die bizarre Karriere eines Sohnes aus gutem Hause, der auf die rechtsextreme Bahn gerät. Gabriel Herlich ist Jude, lebt in Hamburg und erzählt, wie und warum jemand wie Donnie abdriftet und zum Antisemiten wird, vor allem aber, wie er aus dem Schlamassel wieder rauskommt. Der Autor bringt Donnies Geschichte aus einer ungewöhnlichen Perspektive, aus der des Antisemiten und nicht aus der des Juden. Das macht den Roman so spannend, wobei der Autor keinesfalls die psychologische Mitleidstour fährt, sondern einfach nur berichtet, warum jemand den Neonazis ins Netz geht.« Heike Linde-Lembke | Jüdische Allgemeine