Frauke Buchholz

Frostmond

Kriminalroman

In den Tiefen Kanadas
werden Verbrechen an
indigenen Frauen aufgedeckt

Seit Jahren verschwinden junge Frauen ­indigener Herkunft spurlos entlang des Transcanada-Highways. Für die Polizei scheinen diese Verbrechen keine Priorität zu haben. Doch als die 15-jährige Jeanette Maskisin in Montreal tot aufgefunden wird und die Medien darüber groß berichten, werden die Ermittler LeRoux und Garner auf den Fall angesetzt. Ihre erste Anlaufstelle ist ein Cree-Reservat im hohen Norden Quebecs, aus dem Jeanette stammt. Dort stoßen die Polizisten auf Ablehnung, denn aus Sicht der First-Nation-Familien hat sich die Polizei nie für die vermissten Frauen interessiert. Die Ermittler kommen immer mehr in Bedrängnis, denn es werden weitere ­Opfer befürchtet und auch der Täter wird zur Zielscheibe – jemand hat blutige Rache geschworen.

Leseprobe

»Ein extrem faszinierendes und sprachgewaltiges Debüt.
Ein wuchtiges Highlight!«

Christian Koch | Hammett

»Der Blick auf die Kultur und das harte Leben der mit der Natur im Einklang lebenden indigenen Bevölkerung Kanadas machen den besonderen Reiz dieses Buches aus. Man spürt, wie gut die Autorin die Cree-Indianer und deren Alltag kennt. Ihr Wissen und ihre Faszination für Land und Leute geben diesem spannungsgeladenen und dramatischen Roman besonderen Reiz.«
Peter Pappert | Aachener Nachrichten

»Sie lässt dieses Lebensgefühl, die Ängste, die Vorurteile – auf beiden Seiten übrigens – in den Dialogen einfach lebendig werden. (...) Es hat mir wirklich sehr gut gefallen, weil sie auch immer die Perspektive wechselt.«
Ziphora Robina | Krimitipp bei Bremen Zwei

»Frostmond ist ein sehr spannender, düsterer Krimi, wirklich gut geschrieben. (...) Das fühlt sich alles unangenehm authentisch an und doch wollte ich unbedingt wissen, wie es ausgeht. (...) Frostmond ist nicht nur spannend, das Buch macht auch ein bisschen schlauer und hoffentlich auch empathischer.«
Tania Nast-Kolb | Cosmo, WDR

»Ein spannender Plot, der das kaum beachtete Schicksal Indigener in Nordamerika eindrucksvoll beleuchtet.«
Jörn Meyer | Buchmarkt

»Neben der persönlichen Genese der beiden Ermittler überzeugt der Krimi auch mit Witz, etwas Blut, gewaltiger Landschaft, politischen Anliegen und der respektvollen Annäherung an die indigene Kultur Kanadas und Nordamerikas. Große Empfehlung.«
Katia Schwingshandl | Buchkultur Spezial – Sonderheft Krimi

»Frostmond ist ein ausgereiftes Debüt. Spannung bezieht der Roman aus seiner Figurenkonstellation, den Geschichten hinter der Geschichte und der engen Verzahnung mit einer bitteren Realität. Lohnend ist Frostmond auch als Einstieg in eine weitere Beschäftigung mit den gewaltvollen und eine verfehlte Soziopolitik enthüllenden Geschehnissen rund um den ›Highway of Tears‹«. Jochen König | Krimi Couch

Frauke Buchholz

Frauke Buchholz wurde 1960 in der Nähe von Düsseldorf geboren. Frauke Buchholz studierte Anglistik und Romanistik und promovierte über zeitgenössische indianische Literatur. Sie liebt das Reisen und fremde Kulturen, hat viele Indianerreservate in Kanada und den USA besucht und einige Zeit in einem Cree-Reservat in Alberta verbracht. Ihre Erfahrungen spiegeln sich in ihren Romanen wieder - in ihrem Debüt »Frostmond«, der 2021 mit dem Harzer Hammer und 2022 mit dem Stuttgarter Debütpreis ausgezeichnet wurde, sowie in dessen Nachfolger »Blutrodeo«.

Zur Website von Frauke Buchholz

Pressestimmen:

»Ähnlich wie in ihrem Erstling gelingt es Buchholz auch in „Blutrodeo“, ihr tiefes Wissen, das auf persönlicher Erfahrung und offensichtlich sorgfältiger Recherche gründet, mit ihren literarischen Ambitionen zusammenzubringen. Sie zeichnet mit viel Empathie und dem nötigen Schuss (Selbst-) Ironie glaubwürdige Figuren. Ihre Ermittler haben Ecken und Kanten, kommen nicht immer sympathisch rüber, und doch schließt man sie ins Herz. Vor allem aber versteht es Buchholz, einen spannenden Plot zu stricken.« AACHENER ZEITUNG - Christian Rein

Weitere Titel: